Ali Malhoji – Unterwegs im mumok Wien

Ali Mahlodji, im Iran geboren und in Österreich aufgewachsen, weiß, wie sich Druck anfühlt. Der Druck, immer das nächste große Ding zu erreichen, die perfekte Karriere zu haben. Er war Schulabbrecher, hat in zig verschiedenen Jobs gearbeitet und schließlich eine der größten beruflichen Orientierungsplattformen Europas aufgebaut. Ein Erfolg auf ganzer Linie, sollte man meinen. Und doch blieb immer diese bohrende Frage: „Wofür mache ich das alles?“ Die Antwort fand er nicht in einem Meetingraum oder auf einer Bühne bei einem seiner Vorträge. Sie fand ihn – in einem Museum.

“Da stand ich da und habe mir gedacht, ich gehe nie wieder zurück in mein Büro.”

 

„Damals war ich am Ende. Ich war ausgelaugt von meinem Job bei Watchado, erschöpft von all den Deadlines und dem Druck, immer weiter zu wachsen. Das Leben fühlte sich leer an.“ Und dann, in einem dieser Kunstwerke, inmitten dieser Ruhe, machte es Klick. Ali entschied, alles hinzuschmeißen. Kein Startup-Hype mehr, keine endlosen Grübeleien über Finanzierungsrunden. Stattdessen: Luft holen. Neustart. Heute steht er vor uns, als jemand, der sein Leben nach eigenen Regeln lebt – und dabei die Regeln der Welt immer wieder hinterfragt.

Was danach kam, war nicht der totale Rückzug aus der Arbeitswelt, sondern ein neuer Ansatz. Heute lebt Ali Mahlodji ein Leben, das ihn erfüllt. Er spricht auf Bühnen, er berät Unternehmen, aber engagiert sich auch für Kinder und Jungendliche, die es so wie er, nicht leicht im Leben hatten.

Was bei dem Gespräch übrigens nicht zu kurz kommt? Eine Portion Humor, eine Prise Chaos und, ja, auch sehr oft das Wort Scheiße. Ali nimmt kein Blatt vor den Mund, und das macht ihn ehrlich.

Wenn du Lust auf ein wirklich inspirierendes, aber gleichzeitig total entspanntes Gespräch hast – inklusive Geschichten, die zwischen Museumsbesuchen und Lebensentscheidungen pendeln – dann hör unbedingt rein. Denn ganz ehrlich: Wann hast du das letzte Mal über Kunst nachgedacht, während jemand neben dir herzhaft geflucht hat?

Also: Kopfhörer rein und ab ins MUMOK!

Shownotes

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